Pflegezentrum “Am Westfalentor”
Dortmund
Sinnesgarten - Neubau

Neugestaltung eines „Gartens der Sinne“
Bei der Anlage der Wege wurde dem Bewegungsdrang der Bewohner entsprechend, ein geschlossenes, und in sich untergliedertes, behinderten-gerechtes Wegesystem erstellt.

Alee Bereiche des Gartens sind barrierefrei zu erreichen. Den an Demenz erkrankten Menschen, die häufig ein räumlich eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen besitzen und um eine Beunruhigung und Verunsicherung zu vermeiden, ist bei der Farb- und Materialauswahl der
Wegeflächen Rechnung getragen worden.

Die Wege heben sich deutlich von der
Umgebung ab und sind farblich nur in Wegrand und Wegefläche gegliedert. Auch bei der Wegebeleuchtung wurde auf die Probleme demenzkranker Menschen
eingegangen. Die Wege werden komplett ausgeleuchtet, es gibt keine Schatten-bildung. Entlang der Wege befinden sich Sitzplätze, im Schatten und in
der Sonne, mit seniorengerechten Bänken, die zum Sitzen in Gruppen oder aber als Ruhebereich einladen.

Entsprechend einem „Garten der Sinne“ wurde eine nicht zu pflegeintensive Bepflanzung geplant. Die verwendeten
Pflanzen sprechen die Sinne des Menschen an, wie z.B. Blüten und
Blattfarbe, Blattformen und Duft. Sie besitzen zum Teil auch einen Symbolwert (z.B. Obstgehölze, Flieder, Kastanien,
Kräuter etc.) und lassen die Jahreszeiten intensiver erleben.

Fast über das ganze Jahr finden sich Pflanzen die blühen. Duftpflanzen, Rosenbögen, Voliere und Kaninchenställe,
sowie ein Klangspiel und Wasserspiel vervollständigen den Garten. Durch die Anlage eines Hochbeetes können auch
Rollstuhlfahrer die Duftpflanzen erleben.

Auftraggeber:

Senator Senioren- u. Pflegeeinrichtung GmbH
Dortmund

Landschaftsarchitekten:
Büro Hartleif
Leistungen: Vorentwurf, Entwurf,
Objektüberwachung
Ausführungsplanung, Ausschreibung,

Realisierung: 2008
Bausumme : ca. 178.000 € Netto
Grundstücksgröße: ca. 2.000 m²

 
 
 
 


Altenwohnung und Altenheim
St. Vinzenz in Hamm - Neubau

Zu dem geplanten `Seniorenwohn-komplex mit Seniorenheim (100 Betten) und Seniorenwohnungen (5o Wohnungen) waren die Freianlagen und die zugehörige Verkehrsanbindung zu entwerfen. Unser Konzept sah drei Freiflächenbereiche vor.
Sowohl das Seniorenheim als auch die Seniorenwohnungen sollten eigenständige Freianlagen erhalten.
Beide Funktionsbereiche sind durch eine Wohnstraße verbunden worden, die sich im Bereich des Haupteinganges des Seniiorenheims zu einer Platzsituation aufweitet
.



Die Freianlage zu dem Seniorenheim haben wir als großzügige komplett eingefriedete Parkanlage mit einem alten Baumbestand gestaltet. Geschwungene Wege mit Rosenbögen überspannt führen durch den Park und verbinden Staudenrabatten, kleine Gehölz-pflanzungen und die Sitzgelegenheiten in den verschiedenen Parkbereichen miteinander. Im Atrium des Seniorenheims, von der Hochbaustruktur umgeben, ist eine kleine geschützte Freianlage entstanden.

     

Den seniorengerechten Wohnungen, in einer niedrigen zweigeschossigen Bauweise, sind Terrassen zugeordnet. Die Terrassen öffnen sich zur Wohnstraße und ermöglichen den sozialen Kontakt der Bewohner mit ihrem Umfeld. Auf der Rückseite der Gebäudegruppe befindet sich eine Obstwiese mit einer, durch Pflanzungen abgeschirmten, Platzfläche. Hier ist der Raum für gemeinschaftliche soziale Aktivitäten.


Auftraggeber:
Aachener Siedlungsgesellschaft, Köln
Kirchengemeinde St. Vinzenz u. Caritas,Hamm

Landschaftsarchitekten:
Baer+Müller
Dieter Hartleif
Eckhard Huch
Realisation: 1997
Leistungen
: Entwurf, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Objektüberwachung
Bausumme : 410.000 Euro Netto

 

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